Die Hoerbar im Juni

stefan ebinger s.ebinger at gmx.de
Mon Mai 9 17:54:43 CEST 2005


Das Programm im Juni 2005

Am Freitag, den 24. Juni 2005 werden zwei Konzerte in der Hörbar stattfinden
: 

Martiensgohome
Martiensgohome ist ein Soundkollektiv, welches in Brüssel operiert. MGH
ist aktiv in den Bereichen Performance, Video Soundtracks,
Ausstellungssoundtracks und Klanginstallationen. Martiensgohome
produzieren außerdem eine eigene wöchentliche Radiosendung, die als
Forum zur Präsentation neuer Arbeiten der Gruppe genutzt wird. In die
Sendung werden des öfteren Gastmusiker eingeladen. In ihren Konzerten
haben MGH u.a. mit Géographique, John Butcher, Ignaz Schick, TMRX,
Justin Bennett, Alexei Borisov, Guy Van Belle, Anton Nikkilä,
Moonsanto, Espen Sommer Eide, Szkieve, Ultraphonist improvisiert -
alles Künstler, die aus unterschiedlichen Bereichen der experimentellen
Musik stammen.
Martiensgohome arbeiteten im Feld der Videokunst mit Designlab,
Vidéoconférence, Yves Cantraine und Antonin de Bemels. Außerdem wurde
die Musik für Tanzstücke von Erna Omarsdottir und Riina Saastamoinen
komponiert.
Die Musik von Martiensgohome konzentriert sich auf das Hörbarmachen
mikroskopischer Klänge - es geht um die kleinen Details in
Alltagsgeräuschen und die Transformation derselben in komplexe
Soundscapes. Ihre Musik ist von Journalisten beschrieben worden als
"truncated sine wave sequences dancing around sub-basement hum and
incidental/accidental found sound WAV incidents, like a Nurse With
Wound designed hard drive defragmentation routine" (sic).
Martiensgohome selbst umschreiben ihre Musik als "freestyle musique
concrete" oder "electro-acoustic music turned savage".


GradCom
 After 4 years of musical evolution, GradCom is being relaunched.
There´s a new performance concept, a new website a new CD-R Series and lots
of new music.
The fundament of these changes is the new performance concept for the US
tour 2004:
In every Venue, I use the sound of musical instruments or other objects
found in the room, manipulating them in the computer. In case there is
nothing to use, I created a simple metal box with springs, a velcro tape and
a rubber string, miked with a C-Ducer Microphone, my Spring Box.
During soundcheck, I usually sample some sounds to be used in the show, just
to have a foundation for the improv part. Still, in none of the concerts I
used any other sound source but the dedicated instrument or the Spring Box.
And another small but pretty important one to me: there is no added reverb
fx on any of the tracks.
The new CD-R has a cover similar to the V1.x which consisted in two blue
plastic sheets fixed with bolts and nuts, but it no longer is blue but
clear. The bolts and nuts remain, the music is starting all over, from now
on, the plot is about acoustic sources fed into laptop algorithms, plug ins,
sampled, manipulated and morphed. Stuff like the one you can listen to on
this website.
As in V1.x, each version differs from all the others by at least one piece
of music, thus always featuring my recent "favorites"- compilation. And as
usual, it´s not available anywhere. Or drop me a
mail.

www.gradcom.org

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Zuletzt möchte die Hörbar ein paar Konzerte in der Stra-Stube (Sternbrücke)
emempfehlen:

Mo 16.05. Konzert: The Hollowman - internationales Punkjazz-Quartett +
MITMENSCHEN aus HH
"The Hollowmen” ist ein Punkjazz-Quartett, das sich in Berlin
(Deutschland) gegründet hat, ursprünglich kommend aus Frankreich,
Irland, Kanada und den USA. Die Band setzt sich aus Piano, Gesang,
Gitarre, Contrabass und Schlagzeug zusammen, und die Musik? Der feine
Rhythmus und der improvisatorische Charakter der Jazz-Musik vermischt
sich mit der aggressiven Natur der Punk-Rock Musik und verleiht dem
Quartett seine eigene, durchdringende Stimme. Über dem mörderischen
Groove, singen und sprechen sie, fremdartig poetisch und grausam, von
Geschichten mordender Liliputanern, Träumen vom gefangen sein und von
den Sklaven der Galeeren. Die neue 60 min. LP "Holy Rodeo", mit neun
Songs, aufgenommen an einem heißen Sommertag 2004 ist furchterregend in
ihrer Intensität.
http://www.thehollowmen.de
Dimitri Kucharzewski piano lead vocals
Dave Bennett guitar backing vocals
Gary Hoopengardner contrabass
Christian Vaughan Best drums
http://www.astra-stube.de/img_termine/2005-05-16.jpg

Di 31.05. Konzert: h7-Club für Improvisierte Musik + Special Guest:
NOID aus Wien
chad popple - perc. john hughes - contrabass giancarlo locatelli -
Bb-clar., alto clar., bass clar.
&
NOID - monodigmen aus Wien
das cello programm »monodigmen« überträgt die loop-ästhetik
elektronischer musik auf das instrumentale spiel. kurze patterns die
über einen langen zeitraum wiederholt werden, focussieren die
aufmerksamkeit auf microstrukturen des intsrumentalklangs. in den
stücken selbst gibt es keine entwicklung - eigentlich sind es eher
zustände als kompositionen - die zeit verstreicht ohnehin und tut das
ihre. das extrem wird aber auch in die andere richtung getrieben: neben
den langen stücken, die bis zu 15 minuten dauern, gibt es auch die
ebene der »ereignis« - stücke, die nach sekundenbruchteilen schon
wieder vorbei sind, und trotzdem das gleiche gewicht haben wie die
repetetiven strukturen. die patterns selbst beschäftigen sich mit
resonanzen - des instruments, des spielers, der performancesituation.
der realität des körpers und seiner bewegungen wird der vorzug gegeben
gegenüber der fiktion von expressivität. mehr auf
http://noid.klingt.org
Selten hat jemand solch unterschiedliche Klänge aus einem einzigen
Instrument herausgeholt, selten sich so intensiv mit seinem
Handwerkszeug beschäftigt... Walter Robotka
http://www.evolver.at/?story=1188


und Juni Konzerte + DJs:
Fr    10.06.    DJ-Abend: Black Bunny (Female Pressure, HH) - Elektronische
Tanzmusik
Black Bunny spielt Disko B (Munique)
http://www.astra-stube.de/img_termine/2005-06-10.jpg

Do    16.06.    Konzert: YOSHIWAHA - Jazz/Funk aus HH + Berlin
melodie und geräusch. komposition und improvisation. minimalismus und
ekstase. inspiriert und expressiv. flashsounds neben schießbude.
kontrabass und weltraumorgel. trompete hört saxophon. drum’n’bass
trifft zwölftonmusik. uptempojazz ist bossa nova. funk beat wird
filmmusik. die laue sommernacht in st. tropez mündet in eine
erbarmungslose verfolgungsjagd. thomas burhorn(tp,comp), sebastian
borkowski(sax), jörg hochapfel(keys), giorgi kiknadze(b) und knud
feddersen(dr). jazzhörer trifft clubgänger. yoshiwara(hh) trifft Dich.
Eintritt: 5.00
Sa    18.06.    Konzert: tinah #5 release Party "Nachts" - LIVE: konform <
block4 >, ntcn < tinah allstars >, cint < tinah allstars, pentagonik >,
DJs: jetzmann < digital kranky >, lilofé nilson < bureau eu >
über thisisnotahomepage.com der gedanke dahinter: wir wollen durch die
zusammenarbeit von künstlern unterschiedlicher disziplinen und musikern
einen themenbezogenen dialog befördern und diesen auf cd-rom sozusagen
als magazin gebunden präsentieren. das magazin thisisnotahomepage.com
erscheint alle vier monate und ist an das jeweilige thema gebunden. wie
die eingeladenen künstler mit dem thema umgehen, ist ihnen absolut frei
gestellt. so enthält jede ausgabe eine sammlung unterschiedlichster
positionen die in allen speicherbaren formen, wie text, film usw, auf
cd-rom gebrannt sind. die cd-rom ist an ausgewählten orten sowie auf
allen tinah-veranstalltungen erhältlich oder kann online bestellt
werden. sie kostet 5,20 € und ist auf 100 stück pro ausgabe limitiert.
der themendialog wird auch nach erscheinen der cd-r weitergeführt. es
können jederzeit weitere beiträge zu den themen eingesandt werden,
welche dann hier online präsentiert werden. diese möglichkeit ist für
jedermann offen. kleine datenmengen können direkt an
nput at thisisnotahomepage.com gesandt werden. bei grösseren datenmengen
bitte die postanschrift per e-mail erfragen.
kontakt at thisisnotahomepage.com bisherige ausgaben: tinah #1 -
bluescreen tinah #2 - gap {lücke} tinah #3 - das morphogenetische feld
tinah #4 - strategien tinah #5 - nachts Release Party tinah#5 mit den
Live acts: konform « block4 », ntcn « tinah allstars », cint « tinah
allstars, pentagonik » und den DJs: jetzmann « digital kranky », lilofé
nilson « bureau eu »
http://www.astra-stube.de/img_termine/2005-06-18.jpg
http://www.astra-stube.de/img_termine/2005-06-18-hr.jpg

Di    21.06.    DJ-Abend: DJ Gregory: "Das Pferd von hinten aufzäumen"
"Das Pferd von hinten aufzäumen" Experimentelle Barmusik für nervöse
Flegmatiker mit Dj Gregory http://www.tausend-fuessler.de

Do    23.06.    Club: mutanten_rap , schwindsucht_beats & runzelstirn_breakz
dj's: jetzmann, inchspector dropout & wreq'nic89

Di    28.06.    Konzert: h7-Club für Improvisierte Musik: Die elektrische
Nachtigall
letzter h7-Club vor der Sommerpause mit: Die elektrische Nachtigall
HinnerkK Börnsen - Schlagzeug, Klarinette, Ringmodulator Robert Klammer
- Analog Synthesizer, diverse Geräuscherzeuger Guy Saldanha - E-Bass,
Radio, Effekte info: Die elektrische Nachtigall kam in dieser Besetzung
zum ersten Male im Dezember 2004 zusammen und spielt seitdem
regelmäßig. Was diese Formation ohne Leader auszeichnet, ist ihre
bemerkenswerte Homogenität, sowie ein gleichberechtigtes Miteinander
dreier Individualisten recht unterschiedlicher musikalischer Herkunft.
Als gemeinsamer Nenner wäre am ehesten der (Free)Jazz zu nennen. Mehr
noch scheint Die elektrische Nachtigall aber von den Gegensätzen der
beteiligten Musiker zu leben. Scheinbar Widersprüchliches wird zu einem
so kompakten wie spröde sensiblen neuen Sound verschmolzen.
Improvisation ist die Basis, nichts ist abgesprochen, nichts
festgelegt. Die Musik des Trios ist ein höchst urban klingendes Gebräu
aus FreeJazz und Noise, oft laut und elektronisch, dabei aber fragil
und mit einem verfremdeten Naturbezug im Hintergrund. Auch die Rollen
der unterschiedlichen Instrumente sind nicht eindeutig festgelegt.
Gelegentlich spielt Guy Saldanha Gitarrenakkorde auf dem Baß, während
der Baßpart von Robert Klammer auf dem Synthesizer übernommen wird.
Oder die ring-modulierte Klarinette von HinnerkK Börnsen mischt sich in
den höheren Lagen mit dem Synthesizer von R. Klammer. Manchmal taucht
das Trio in seiner Gesamtheit in ein Geräusche-Dickicht ab, in dem
nicht mehr zu erkennen ist, wer gerade welchen Part spielt. "Wir haben
kein Vorbild für Die elektrische Nachtigall im Hinterkopf gehabt. Der
Sound, den wir für uns gefunden haben, ist ziemlich einzigartig, das
emotionale Spektrum groß. In den heftigeren Momenten findet sich
vielleicht ein entferntes Echo an "Last Exit", - das sich im nächsten
Augenblick aber sofort wieder verliert, wo die Musik gleichermaßen
lyrisch wie bizarr gebrochen wird." (R.K.) h7-club für improvisierte
musik »»http://www.hierunda.de/h7-club.html im juli - august macht der
club dann wieder sommerpause --
Eintritt: 5.00

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