<div dir="ltr"><div><div>Hochverehrtes Publikum<br><br></div>Durch die Feiertage und dem <b>Blurred Edges </b>Festival wird es zu ein paar Unregelmäßigkeiten im gewohnten Ablauf der Konzert-Termine und der Mittwochabende im Mai geben. <br>
Daher möchte ich mit dieser Mail kurz auf das Programm der Hörbar für die nächsten Wochen
 aufmerksam machen und zudem auf das Konzert am Freitag, den 26.04. 
hinweisen.<br><br><b>Freitag 26.04. (Unüberhörbar - Doppelkonzert)</b><br>Knifeloop (NL) und<br>PAS / Brandstifter (New York)<br><br></div><div><b>Mittwoch 01. Mai<br></b></div><div>Keine Hörbar<br></div><div><div><div><br>
<b>Mittwoch 08.Mai</b><br>Knistern - Labelabend <br>Doppelkonzert mit:<br>HERMANN SÜß & TONART STREICHQUARTETT
<br>GUY & GREGORY
<br><br><br><b>Blurred Edges</b><br><b>Freitag 17.</b><b><b>Mai</b> </b><br>Schnitt & Patrick Catani<br>
<br><b>Samstag 18.</b><b>Mai</b><br>Annette Krebs & Kruk<br><br></div><div><b>Freitag 31.Mai</b><br></div><div>Keine Hörbar<br><br><br>===============================================================<br><br></div><div>
Zum Schluss noch eine kurze Beschreibung der einzelnen Konzerte:<br><br><b>Fr. 26.04 (Unüberhörbar - Doppelkonzert)<br>Knifeloop (NL) und<br>PAS / Brandstifter (New York)</b><br><br>kNiFeLoOp
Ruins/City/Memory<br>kNiFeLoOp sammelt Objekte in der Stadt, in der er gerade auftritt, und verleiht ihnen einen neuen Status. Sie werden zu Botschaftern der Kultur, Erzählern der städtischen Erfahrung und Vertreter des unbelebten, sachlichen und aufrichtigen Materials des alltäglichen Lebens in dieser Stadt.
Durch Sampeln und Manipulieren der Sounds dieser Objekte wird eine die neue - und gleichzeitig alte - Geschichte der Reise der Stadt veranschaulicht.
Die Reduzierung auf ein paar Objekte und die Abstrahierung auf ihre metaphorischen Eigenschaften zu einem Live-Sound ist der Weg kNiFeLoOps, die verborgene Schönheit und Hässlichkeit zu ergründen, die Höhen und Tiefen und die Mystik, die unterhalb der Oberfläche all dieser Städte lauert.<br>
BIO: Séamus O'Donnell (kNiFeLoOp) arbeitet seit 1999 als Künstler und Veranstalter für verschiedene Klangkunst-Projekte. Zu seinen Solo- und Gemeinschaftsprojekten, Performances und Installationen gehören UKW-Radio-Experimente mit Empfängern und selbst gebauten Minisendern; Magnettonbandschleifen, Übertragungs-anordnungen oder Live-Auftritte mit einer beliebigen Mischung von manipulierten Feldaufnahmen, selbstgebauten und traditionellen Instrumenten, Objekten, Stimmen und Maschinen. 
Er ist Mitorganisator von Salon Bruit eV, einem Verein für Konsumenten und Produzenten (sic!) experimenteller Musik, Radio- und Video-Arbeit.<br>
<a href="http://lifeloop.org/">http://lifeloop.org/</a><br>PAS / Brandstifter <br>PAS generieren musikalische Collagen durch abstrakten Klang. Ihr Name bezieht sich metaphorisch auf diejenigen, die von der Gesellschaft ausgestoßen wurden, weil ihre Sicht nicht zu Zwängen der "normalen" Gesellschaft passt. PAS begannen im Jahr 1995 in Brooklyn, NY, USA, angetrieben durch die kreativen Talente Robert L. Pfeffers, mit Sound und Video zu arbeiten.<br>
Seitdem haben sich PAS zu einem Kollektiv mit vielen verschiedenen Besetzungen entwickelt. Ständige Mitglieder sind Bernstein Brien, Jon "Vomit" Worthley, Michael Durek, Will Seesar und Dave Tamura. Zu den Gästen und gelegentlichen Mitarbeitern gehören, ZEV!, Hati, Steve Beresford, Thomthom Geigenschrey, Matt Chilton (Vultures), Anthony Donovan (Vultures), Damien Olsen, Philippe Petit, Robert Pascale und viele andere.<br>
Bei ihrer diesjährigen Europa-Tournee treten PAS gemeinsam mit Brandstifter auf.<br><a href="https://www.facebook.com/events/463929760333334/?fref=ts">https://www.facebook.com/events/463929760333334/?fref=ts</a><br><br>HERMANN SÜß & TONART STREICHQUARTETT
Hermann Süß war auf der ersten KNISTERN CD "Mm Oh Ah" mit seiner Trompete zu hören. Auf der aktuellen CD spielt er zusammen mit dem TonArt Streichquartett grafische Kompositionen des inzwischen verstorbenen Hamburger Komponisten und Free-Jazz Musikers Harry Nitz. Die Kompositionen definieren die Instrumentation der Gruppenimprovisation, das zu verwendende Klangmaterial, die Gesamtlänge und die Pausen. Das Quartett hat die ungewöhnliche Besetzung von Violine, Viola, Cello und Kontrabass womit ein breiteres Spektrum als das traditionelle Quartett möglich ist. Hermann Süß spielt sowohl Trompete als auch Flügelhorn, vom Jazz kommend erweitert er das Klangspektrum um Elemente aus der Neue Musik zu einem eigenständigen Stil.

Es spielen:
Hermann Süß: Trompete
Nicola Kruse: Violine
Manfred Stahnke: Viola
Krischa Weber: Cello
Thomas Niese: Kontrabaß

als Gäste aus der alten Besetzung:
Nina Polaschegg: Kontrabaß
Mike Rutledge: Viola 

GUY & GREGORY
Nach viel gemeinsames Musikhören, entschieden sich die beiden Labelmacher Gregory Büttner (Tausendfüßler) und Guy Saldanha (KNISTERN), zusammen Musik zu machen. Gregory Büttner spielt dabei Sinustöne und andere vorproduzierte Klänge durch kleine Lautsprecher welche er mit verschiedenen Objekten wie Tischtennisbällen oder Holzstäbchen präpariert. Dazu kommen akustische Klänge von Geräten wie Milchschäumer und Taschen-Vibratoren. Guy Saldanha verbindet bei seinem Ukulele Spiel chromatische Melodien und Akkorde, zwei Hand Tapping und Perkussion. Das Ergebnis sind kurze, schmale Stücke<br>
Web: <a href="http://knistern.net">knistern.net</a><br><br><br>Fr. 17.05.  Blurred Edges - Schnitt und Patrick Catani<br><br>Patric Catani<br>Patric Catani entdeckte seine Leidenschaft für elektronische Musik durch die Tonuntermalung der Commodore-64-Spiele, gefolgt von der Dance- und Rap-Musik der 80er Jahre wie Bomb the Bass (Beat Dis) oder Public Enemy. Zunächste rippte er Musik aus Computerspielen, bald schon jedoch nutzte er seinen alten Homecomputer für die Programmierung und Sequenzierung eigener Sounds. Stets durch ungewöhnliche Töne, Melodien und oder auch einfach Kratzgeräusche fasziniert, führte ihn sein Weg direkt zur frühen Techno- Breakbeat- und Acid-Hardcore-Musik, die auf inzwischen legendären Rave Parties wie den Cosmic Orgasm gespielt wurde.<br>
Catanis Musik bewegt sich zwischen rauen elektronische Sphären, Soundtrack-Melodien, 8bit-Bass und Rap, mit leichten Anklängen an abstrakten Hardcore-Techno und Acid. Nicht weniger als 16 auf dem Amiga-Computer produzierte Platten hat er veröffentlicht, ist immer noch berüchtigt für seine Tracker-Begeisterung und wird nicht müde, seine Vision von Musik mit all ihren Facetten einem breiten Publikum zu darzubieten. Immer daran interessiert, mit anderen Künstlern bei der Entwicklung von Ideen und Konzepten zusammenzuarbeiten, führte ihn sein Weg schon zu vielen Stationen in der Musik, Bildenden Kunst, Workshops, Vorträgen und Klanginstallationen. Bekannt ist er insbesondere für seine Projekte auf Alec Empires Label DHR und seine Arbeit für die Berliner Handpuppen-Hip-Hop-Band Puppetmastaz. <br>
<a href="http://www.catani-music.de">www.catani-music.de</a> <br><br>Schnitt<br>SCHNITT präsentieren ihre Audio-/Video-Performance SYNCHROPATH, eine Kompositionsmethode, bei der Audio- und Videodateien synchron ablaufen. SCHNITT wählen 678 Audiodateien und 234 Videodateien aus, die verarbeitet, zusammengefügt und synchronisiert werden und die Grundstruktur des Performance bilden.<br>
Während der Wechselwirkung zwischen Licht und Ton erscheinen die Bilder nur manchmal in ihrer figurativen Herkunft, der Ton bewegt sich zwischen Balance und Abstraktion, Harmonie und Besessenheit.<br><a href="http://www.site-sync.com">www.site-sync.com</a><br>
<br>Sa. 18.05.  Blurred Edges - Annette Krebs und Kruk<br><br>Annette Krebs<br>Von Kindesbeinen an von Musik, Komposition, Improvisation und Interpretation fasziniert, studierte Annette Krebs in Frankfurt am Main Musik/Konzertgitarre und schloss das Studium 1992 mit dem Diplom ab. <br>
Die Wahlberlinerin entwickelte sowohl alleine als auch in Zusammenarbeit mit anderen Musiker/innen ihre eigene musikalische Sprache. Sie arbeitet im Bereich der elektroakustischen Musik an Mischungen von Klängen und Geräuschen unter Einbeziehung von Sprachmaterial und konkreten Bedeutungsebenen. Für ihren Hörbar-Auftritt plant Krebs ein Kammermusikkonzert mit Gitarre, Alltagsgegenständen, Zuspielfragmenten und zwei Lautsprechern. Erklärtes Ziel ist dabei, die Akustik des Konzertraumes selbst als wichtigen musikalischen Parameter zu thematisieren.<br>
Wie jede gute improvisierte Musik atmet auch die von Annette Krebs. Aber anders als die meisten Improvisationen tritt ihre Musik fast völlig aus dem Rampenlicht und lebt stattdessen im Schatten, im Sinne fernöstlicher Ästhetik, wie sie Tanizaki Jun'ichirō in seinem berühmten Essay "Lob des Schattens" beschreibt. Auf die Verbindung mit östlichem Gedankengut reduzieren lässt sich Krebs' Musik jedoch nicht. Vielmehr malt sie mit ihrem Instrument abstrakte expressionistische Kunst.<br>
<a href="http://www.annettekrebs.eu">www.annettekrebs.eu</a><br><br><br>Kruk<br>Die Rotterdamer Performance-Künstler Kruk musizieren und mimen, und manchmal sprechen oder singen sie sogar. Basis ist die Improvisation, aber mitunter steht eine Leitidee am Anfang, und manchmal gibt es sogar eine Partitur. Kruk nutzen für ihre Performance den Krimskrams, den sie am Ort ihres Auftritts vorfinden. Sie haben nichts dagegen, ihre Kunst als "Cageschen Improv" zu bezeichnen, nicht so sehr, weil sie sich von John Cages Arbeit ableitet (obwohl sie es ein bisschen tut), sondern weil Kruk John Cage für seine Freiheit bewundern, immer wieder mit mit coolem Zeugs daherzukommen. Der Gründer der Gruppe ist Lukas Simonis, der feierlich erklärt, dass jeder, der mal in der Gruppe gespielt hat, für den Rest seines Lebens ein Kruk-Mitglied bleiben wird. Weitere zentrale Akteure sind Nina Hitz und Sato Endo.<br>
<a href="http://kruk.hotglue.me">kruk.hotglue.me</a><br><br><a href="http://www.hoerbar-ev.de/">http://www.hoerbar-ev.de/</a><br><br><br><br><br><br><br></div><div><br></div></div></div></div>