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<P>Schmoren im eigenen Sound- mit Rechtfertigungszwang<BR></P></FONT>
<P>Die Hörbar -inoffizielles Hauptquartier der experimentellen Musik
in<BR>Hamburg- plant eine neue Aktion:<BR>Nach dem gemeinsamen verfremden und
manipulieren der Klänge einer<BR>Eieruhr vor etwa 2 Jahren covern sich am
23.März und am 27.September<BR>in der Hörbar/B-Movie Brigittenstr. 5 wie immer
um 21.00 Uhr die Mitglieder der Hörbar gegenseitig.<BR>Und das mit
Rechtfertigungszwang.<BR><BR>Die Grundidee ist recht einfach: jeder/m MusikerIn
wurde ein<BR>musikalischer Gegenpart aus den Reihen der Mitglieder und Freunde
des<BR>Vereins per Losverfahren zugeteilt, dessen Musik es nun
zu<BR>interpretieren, covern, sezieren, dekonstruieren etc gilt.<BR>Sowenig
technische, inhaltliche oder kozeptionelle Beschränkungen<BR>diese Aktion
vorraussetzt, soviel inhaltliche Auseinandersetzung mit<BR>der Musik/ dem
Konzept ihres Gegenparts wird von den Musikern<BR>erwartet. Es herrscht
Rechtfertigungszwang. Dieser von Asmus<BR>Tietchens geprägte Begriff besagt, daß
sich jeder Musiker bei der<BR>Aufführung seiner Interpretation verbal erklären
muß, es muß mehr<BR>oder weniger schlüssig vorgelegt werden, warum die
Interpretation der<BR>Musik des anderen auf diese und keine andere Art geschehen
ist.<BR>Natürlich sind zu den Veranstaltungen alle eingeladen, denen
die<BR>inhaltliche und formelle Auseinandersetzung mit
Aspekten<BR>elektronischer Musik oft zu kurz kommt.<BR>Oder die einfach nur
experimentelle Musik mögen.<BR><BR><A href="http://www.hoerbar-ev.de"><FONT
color=#000000>www.hoerbar-ev.de</FONT></A><BR><BR></P><B>
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