[announce] Jahresausklangfestival
Konzert- und andere Ankündigungen des Hörbar e
Konzert- und andere Ankündigungen des Hörbar e
Di Nov 11 10:50:33 CET 2008
Jahresausklangfestival 2008
Samstag, 27. Dezember 2008, ab 20:00 Uhr
Felix Kubin
Napalmed
Capra
Sonntag, 28. Dezember 2008, ab 20:00 Uhr
Asmus Tietchens
The S.A.D.
Bruno & Michelle are smiling
Zusätzlich werden an beiden Tagen DJs im Keller auflegen und Label Inhaber ihre Waren feil bieten.
Felix Kubin (28.12.208)
Felix Kubin, 1969 in Hamburg geboren, begeisterte schon als Kind mit seinem präzisen Orgelspiel. Das hat sich bis heute nicht geändert, nur sind statt einer Orgel Moog- und Korg-Synthesizer zu seinen treuen Begleitern auf der Bühne geworden.
Als Kind sieht sich Kubin heute noch – als zwölfjähriger komponierte Kubin bereits elektronische 4-Spur-Musik und gründete ein Tape-Label. Seit den 80ern ist er sowohl als Solokünstler als auch im Rahmen zahlreicher Kollaborationen und Projekte präsent. So bildet er seit 1987 zusammen mit Tim Buhre das Duo „Klangkrieg“, das elektroakustische Musik von der Art produziert, die der Name verspricht.
In den 90ern war Kubin Kopf der Singergruppe „Liedertafel Margot Honecker“. In blaue Hemden gewandet, verblüffte das Kollektiv die Welt mit sozialistischen Lagerfeuer- und Wanderliedern und trat dabei FDJ-linientreuer auf, als die DDR-Jugendorganisation selbst es jemals geschafft hat.
Felix Kubin hat sich längst in der internationalen Musikszene etabliert und tritt auf Bühnen in aller Welt auf. Seine Repertoire umfasst experimentelle und futuristische Popmusik, elektroakustische Musik, Zeichentrickfilme und Animationen, Radiosendungen, Hörspielproduktionen sowie Musik für Film und Theater. Außerdem betreibt er sein eigenes Plattenlabel und verfasst literarische Beiträge für Zeitschriften und Bücher.
Was der Meister auf dem Hörbar-Ausklangfestival präsentieren wird ist noch Geheimsache: sehr gut und unterhaltsam wird es aber auf jeden Fall.
Weblinks:
http://www.myspace.com/fkubin
http://www.gagarinrecords.com
Napalmed – Industrial-Noise-Duo aus der Tschechischen Republik (28.12.208)
Die Klangkünstler sind seit 1994 aktiv und stellen mit ihrer ungewöhnlichen Mixtur aus Synthesizersounds, Field Recordings und teils extremen Harsh-Noise-Einlagen ein echtes Unikum dar
Weblinks:
http://www.myspace.com/napalmed
http://www.napalweb.unas.cz
Trautonia Capra (28.12.208)
CAPRA – Wanderer über das Nebelmeer – Selbstmörderballaden zum Jahresausklang
Trautonia Capra und Matthias Schuster weben weiter an ihrem sanften Elektrokokon aus Klängen und Ängsten. Elektronisches Kunstlied mit Theremin, PPG System 300 Modular und Trautonias Gesang. In den weichen Kinosesseln der Hörbar lässt sich die morbide, hypnotische Diashow besonders gut geniessen.
Weblinks:
http://www.myspace.com/trautoniacapra
Asmus Tietchens (29.12.2008)
„Neue Musik aus der stillen Nacht“
Der international berühmteste deutsche Avantgarde-Musiker und doppelter Träger des vom Südwestrundfunk (SWR) gestifteten Karl-Sczuka-Preises entführt die Besucher erneut in seinen eigenen, ungewöhnlich aber gleizeitig wunderschönen und fragilen Klangkosmos.
Tietchens veröffentlicht seine Musik seit 1981 auf Labels in der gesamten Welt. Weiterhin zeichnet die langjährige Kooperationen mit dem Goethe Institut sowie Lehraufträge an der HAW Armgartstraße sein künstlerisches Schaffen aus.
The S.A.D. (29.12.2008)
The S.A.D ist ein audiovisuelles Live-Performance-Projekt aus Italien, dass durch Marco Donnarumma 2006 ins Leben gerufen wurde.
Donnarumma, Multimedia-Künstler, Produzent und Bassist arbeitet seit 8 Jahren mit Music und digitalen Medien.
The S.A.D. lotet die Beziehung zwischen analogen Klängen und intensiver digitaler Verfremdung und Bearbeitung aus.
Weblinks:
http://www.thesaddj.com
http://www.thesaddj.com/discography/
Videos: http://thesad.blip.tv
Bruno & Michelle are smiling (29.12.2008)
Aus der Musik von Bruno & Michel Are Smiling sprechen Erfahrungen des Alltags und der Kultur. Beide Sphären sind in zunehmendem Maße von Unterbrechung, Dislokation und Geschwindigkeit geprägt.
Das Projekt greift in seiner Arbeit auf alle möglichen Quellen und Inhalte zu und reiht es ungeachtet seiner Herkunft und Eigenschaften aneinanderzureihen. Ähnlich wie es im Mp3-Download-Zeitalter im Grunde egal ist, welche Art Musik einer hört, so lange er eine beachtliche Fülle davon auf seinen Speichermedien verwahrt.
Diese „Flickenteppichstruktur“ dieser Kompositionen ist also auch eine Aufbahrung, eine Art Aufreihung, eine Ausbreitung vor dem Zuhörer – und: eine Demonstration unserer Reichtümer. Es ist pure Lebenslust und Freude aus tiefstem Herzen am Versagen.
Wir klatschen uns auf die Schenkel und jauchzen grinsend dem Untergang entgegen.
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