[announce] Das Konzert im November

Konzert- und andere Ankündigungen des Hörbar e Konzert- und andere Ankündigungen des Hörbar e
So Okt 5 12:44:37 CEST 2008


hörbar
verein zur förderung experimenteller musik
brigittenstraße 5 (im b-movie)
20359 hamburg
tel : 040 / 430 58 67
(mittwochs 20-1 uhr)
www.hoerbar-ev.de


Das Konzert im November

Am Freitag, den  28. November, wird es in der Hörbar drei Konzerte mit Künstlern aus dem Libanon, aus Holland und aus Hamburg geben.
Der Einlass ist wie immer um 21.00 Uhr


DIE SCHRAUBER (Holland)

Das Hören von Musik ist heutzutage wie viele Bereiche des täglichen  
Lebens über elektronische Medien vermittelt. Was passiert aber, wenn  
man in die industriell vorgefertigten „Black Boxes“ jenseits ihres  
determinierten Gebrauchs eingreift – wenn man sich in Schaltkreisen,  
Platinen und Software zu schaffen macht – daran „herumschraubt“?
Die Schrauber betreiben dies mit System. Jedes Mitglied hat seine ganz  
eigenen Methoden entwickelt, Musik jenseits von gängigen  
Gebrauchsmustern zu erfinden: Erweitert Hans Tammen das Vokabular der  
Gitarre durch live-procesing und selbst geschriebene Software zu  
seiner „endangered guitar“, so greift Joker Nies direkt in die  
Schaltkreise seines Omnichords (eine Elektroharfe) und variiert Klänge  
mit seinem Hautwiderstand. Der Mexikanische Klangkünstler Mario de  
Vega hat mit SPK® seine eigene Musiksoftware geschrieben. Aus dieser  
Verwandtschaft in der Methode entwickeln die drei Musiker eine  
gemeinsame Klangvorstellung. Eine weite Variation dichter  
musikalischer Strukturen und hoch energetischer Interaktion, so wie  
konzentriert pointilistische Aktionen fügen sich dank ausgeklügelter  
unmittelbarer Kontrolle zu einem unerhörten Hörerlebnis zusammen.


Birgit Ulher (hh) + Gregory Büttner (hh)

Birgit Ulher: trumpet, speakers, mutes
Gregory Büttner: computer

Gregory Büttner spielt Sounds per Computer über verschiedene kleine
Lautsprecher welche Birgit Ulher wiederum als Dämpfer für ihre Trompete
benutzt und auf diese Weise mit ihren Sounds moduliert. Da die
Trompete als Resonanzraum für die Computersounds fungiert, werden sowohl die
Trompeten-, als auch die Computersounds moduliert. Die Trompete funktioniert
hier als Sender und Empfänger gleichzeitig.

http://www.birgit-ulher.de
http://www.myspace.com/birgitulher

http://www.gregorybuettner.de
http://www.myspace.com/gregorybuettner


Bio:

Birgit Ulher (Hamburg)
geb. 1961 in Nürnberg, studierte sie Malerei und Freie Kunst, die noch immer
einen grossen Einfluss auf ihre Musik hat. Seit 1982 lebt sie als
freischaffende Musikerin in den Bereichen improvisierte und experimentelle
Musik in Hamburg. Seitdem hat sie eine differenzierte Grammatik von Klängen
jenseits des konventionellen Trompetentons entwickelt (jazzdimensions.de).
Sie tritt als Solistin, zusammen mit ihren Gruppen und Ad-Hod Formationen
auf, außerdem arbeitet sie zusammen mit TänzerInnen und bildenden
KünstlerInnen.
Über zehn Jahre lang hat sie das Festival für improvisierte Musik Real Time
Music Meeting in Hamburg organisiert.
Konzerte in Europa, USA und dem Nahen Osten, u.a. mit UNSK (Birgit Ulher /
Martin Küchen / Lise-Lott Norelius / Raymond Strid), dem Trio PUT (mit
Ulrich Phillipp und Roger Turner), Nordzucker (mit Lars Scherzberg und
Michael Maierhof), Heiner Metzger, Tim Hodgkinson, Dorothea Schürch, Rhodri
Davies, Robyn Schulkowsky, John Edwards, Michael Zerang, Damon Smith, Lou
Mallozzi, Gino Robair, Heddy Boubaker, Martin Blume, Albert Markos, Ute
Wassermann, Sven Ake Johansson, Gene Coleman, Ernesto Rodrigues, Jürgen
Morgenstern, Martin Klapper, Tim Perkis, Nate Wooley, Bryan Eubanks, Tanaka,
Ariel Shibolet, Christoph Schiller und Sean Meehan.


Gregory Büttner (Hamburg)
Mit der Erschließung des Computers als Arbeitswerkzeug, begann ich neben
visuellen auch mit Audioinformationen zu arbeiten. Der Computer gab mir die
Möglichkeit, Geräusche, Musik und Klänge zu zerlegen, sie zu untersuchen und
mit diesen Fragmenten weiter zu arbeiten. Mich interessieren dabei die
Bedingungen, unter denen sie entstehen, in welchen Zusammenhängen sie stehen
und welche Wirkung sie auf den Hörer haben.
Meine Arbeit beginnt mit dem Finden, Suchen oder gegeben falls dem Herstellen
von akustischem Material. Durch das Experimentieren mit diesem, gelange ich
zu verschieden Teilstücken, die nun in einer Komposition zusammengefügt
werden. Die Komposition entsteht in Interaktion mit der Struktur der
Geräusche und Klänge. Mit Interaktion meine ich, dass die Komposition sich
mal der Struktur (Dynamik, Klangfarbe, Tonlage, ³Stimmung²) der Geräusche/
Klänge anpasst oder umgekehrt die Klänge aus kompositorischen Gründen
verändert werden.

Jassem Hindi (Libanon)

Franco Lebanese (born in 81) works with lo-fi electro acoustic material, diverted machines
and no field recordings. The sound textures he develops go from harsh noise to musique concrete.



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Psssst! Schon vom neuen GMX MultiMessenger gehört? Der kann`s mit allen: http://www.gmx.net/de/go/multimessenger