Das Jahresausklangsfestival der Hoerbar

stefan ebinger s.ebinger at gmx.de
Fre Nov 5 16:22:43 CET 2004


Das Ausklangsfestival der Hörbar 

Freunde der experimentellen Musik sollten sich die beiden Tage vormerken :

Am Dienstag, den 28. 12. 2004 und am Mittwoch, den 29.12. 2004 wird die 
Hörbar  (wie in jedem Jahr ein) Jahres-Ausklangs-Festival mit 
internationalen Künstlern und DJ veranstalten.

Folgendes Programm ist vorgesehen :

1. Tag, Dienstag 28.12.

    • Das Synthetische Mischgewebe (Frankreich, Berlin)
    • Xyramat 			(Hamburg)    
    • Y-TON-G, 		(Preetz)
    • Sonata Records 	(Hamburg)
    • DJ Gisli 			(Hamburg)



2. Tag, Mittwoch, 29.12.

    • Freiband, (Frans de Waard) (Niederlande)
    • incite/, 					   (Hamburg)     
    • Audible Pain, 				   (Hamburg)     
    • Asmus Tietchens, 		   (Hamburg)
    • DJ Zipo (auf abwegen)	   (Köln)
    • DJ Willi W. 				   (Hamburg) 


1. Tag, Montag 28.12

DAS SYNTHETISCHE MISCHGEWEBE

Mit Performances, Konzerten und multimedialen Installation war das von 
Guido
Hübner in Berlin gegründet DSM mit wechselner Besetzung seit den frühen 
80ern in
Europa, New York, Montreal, Sao Paulo unterwegs. Die Quantität der 
Etiketten die
für die Musik von DSM in über 20 Jahren erdacht wurden zeigen vorallem wie 
wenig
diese sich definieren läst, was zu Konzerten in Orten wie der Hörbar aber 
auch zu
Kollaborationen mit dem Zeitkratzer Ensemble, eine Residenz im Studio für
elektroakustische Musik der Akademie der Künste zu Berlin und eben 
elektroakustische Lautsprecherkonzerte aber auch Auftritte mit 
Improvisatoren führt. Laut / Leise, mal krachend und mal schleichend und 
das meist in wenigen Sekunden alternierend. Mit 'Ping-Pong 
Partikelbeschleuniger' und 'Missing link Between Merzbow and Pierre Henry' 
versuchen sich die 'Post It' Hirne.


Xyramat, (Hamburg) 

Xyramat (Block 4/Finetunes) - die Dame mit der eigenwilligen 
experimentellen elektronischen Musik präsentiert ihre neuen Tracks 
(Electronica 4002 - www.finetunes.net) und bis dato unveröffentlichtes in 
einem skurillen Mix. Näheres unter www.xyramat.de  
  
Y-TON-G, (Preetz) 


Sonata Records (Hamburg)

SONATA REC.: Sonata Rec. - ist das Solo-Projekt von Heidrun Schramm. 
Aus sparsam bearbeitetem Material ihrer Geräuschesammlung sowie direkt 
auf der Bühne erzeugte Geräusche/Klänge  wird sie ein 30-minütiges 
Programm  zu verschiedenen Themen präsentieren: Atonales in mehr oder 
weniger harmonische Songstrukturen verstrickt mit live gespielten 
Geräuschen.

 DJ Gisli (Hamburg)


 2. Tag, Dienstag, 29.12.

Freiband, (Frans de Waard, Niederlande)
 
FREIBAND ist der Holländer FRANS DE WARD, welcher seit 1984 unter 
Pseudonymen wie KAPOTTE MUZIEK, GOEM, BEEQUEEN, QUEST oder SHIFTS die 
experimentelle, zumeist elektronische Musik beackert.
Er veröffentlicht der wöchentliche Email Magazin VITAL und ist bekannt 
für seine zahlreichen Kollaborationsauftritte (mit u.a. Roel Melkoop, 
Peter Duimelinks, Howard Stelzer, Jason Talbot, Andrew Liles, Radbout 
Mens, Jaap Blonk).
Mit dem Projekt KAPOTTE MUZIEK war er zuletzt auf dem Ausklanfestival 
1999 in der Hörbar zu Gast.

incite/ (Hamburg)  

incite/  spielt minimal listening: changierende repetitive Muster und 
minimalistische Beats. Die Arrangements bewegen sich zwischen 
gebrochen groovig und experimentell. Bei einer Performance entwickeln 
Kera (http://www.a.i.radylon.com) und André (http://www.gradcom.org) im 
Zusammenspiel Sounds und Rhythmen live zu staubtrockener 
minimalistischer Hörmusik, die mit dazu entwickelten Videoprojektionen 
unterlegt ist.
Auf zwei USA-Touren und verschiedenen Einzel-Gigs in Europa hat sich 
das Duo mit seinen interaktiven und intensiven Liveauftritten einige 
Bekanntheit erspielt. Sie traten auf mit DAT Politics, Coeval, Fibla, 
Geoff Matters, Jeremy Bernstein, Koutaro Fukui, Serhat Köksal und 
vielen andren KünstlerInnen.
http://www.incite.gradcom.org
   
Audible Pain (Hamburg) 

Audible Pain bietet analoge Feedbacks mit digitalen Versatzdstücken
und/oder Effekten. Die Grundstrukturen werden durch freie
Improvisationen ergänzt. Immer wieder anders - immer wieder neu. Keine
Aufnahme ist identisch mit der anderen. Kein Auftritt ist musikalisch
identisch mit dem anderen. 
Schubladendenker mögen es "Minimal Noise" oder "Experimental Industrial"
nennen. Doch das hat für den Macher keine Bedeutung. Brrrt.
http://www.reduktivemusiken.de 
     
Asmus Tietchens (Hamburg) 

Musik aus der Mengen-Welt der ebenmäßigen Raster - leise und menschenfern.
Ein wenig Knistern, dann und wann kristalline Geräusche, fahle Flächen. Ein
Preislied auf das Anorganische.

Renoise Broadcasting. (Hamburg)
 
spielt :
industrialnoisecutupdronebuttonpressandrecordmixplaymusik
von der Kontrollfetischisten und Klischeehuber hoffentlich krank werden und 
wegbleiben    


DJ Zipo (auf abwegen) ( Köln)          

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