Jahresausklang

[stefan ebinger]

Das Programm zum Jahres-Ausklangs-Festival

Auch in diesem Jahr wird es wieder ein Jahres-Ausklangs-Festival mit
experimenteller Kunst von 
internationalen Künstlern, Labels, DJs und Filmen geben. 
Aufgrund des großen Angebotes findet das Jahres-Ausklangs-Festival wie auch
in den letzten Jahren an 
zwei Tagen (27.12. und 28.12.) statt.
Veranstaltungsort sind die Räume des B-Movies, Brigittenstraße 5
Der Einlaß ist ab 21.00 Uhr.


Am 27.12

Niobe (Köln)
Niobe stammt ursprünglich aus  Argentinien, lebt aber heute in Köln. Bisher
gab es zwei bemerkenswerte 
Veröffentlichungen auf den Labels TOMLAB und SONIG.

Hyph (HH)
-hyph- macht grundsaetzlich bruchhafte Collagenmusik mit Augenmerk auf
Unberechenbarkeit. Diesmal 
vielleicht etwas homogener. Schwerpunkt :elektro-akustische Behandlung von
Atem und klassischen 
Instrumenten. Dazu ein digitaler Quasi-Film von Melike Bilir und N.Wiese,
bei dem Realfilm, Zeichnungen, 
Mediensampling,abstrakte Berechnungsstrukturen und Alltagssemiotik
zusammengerührt werden.
Unterstüzt wird Hyph durch Evapori, welche sehr stimmungsvolle,extrem
vielschichtige,eher düstere 
Ambient  - Klanggewebe produziert.

TBC(HH)
TBC wird diesmal sehr dynamische  Verstrickungen von Ffield Recordings
praesentieren. Zum einen aus 
der Natur, zum andern aus der dreckigen, lärmenden Stadt.
 

Am 28.12
. 
Coeval (Madrid)
Coeval sind Juan Carlos Blancas und Jose Alberto Gaspar. In einer Presseinfo
beschreiben sie ihre Musik 
mit folgenden Schlagworten: Sound Design, Ambient, Sound-fields,
Post-digital, max/msp programming...
Coeval wird in der Hör-Bar ein quadrophonisches Konzert  geben, inspiriert
von den surrealistischen Ideen 
Andre Bretons.
Bereits in der Vergangenheit sind Coeval durch Zusammenarbeit mit Kim
Cascone (SetTheory), Taylor 
Deupre, Richard Chartier, Merzbow und Nad Spiro aufgefallen. Zudem sind
Coeval Gründer des 
legendären ¨Madrid Laptop Orquesta¨ & ¨The Infinity Process¨

Willi W. (HH)
Willi W. macht es wie im wirklichen Leben: Dinge, die nichts miteinander zu
tun haben und es vielleicht 
auch nicht wollen, werden „arrangiert“. Freiheit ist eine Frage der
Definition. Ob man sich damit wohl fühlt, 
ist Privatsache.

Konvergenz (HH)
ist das Soloprojekt von Stefan Rossow.
Seit 1990 produziert Konvergenz experimentellen Ambient als Solokünstler,
zusammen mit 
Y-Ton-G als Para-Noise-Terminal und mit diversen anderen Tüftlern. Es
entstanden einige Tape 
Veröffentlichungen und Musik für Tanztheater in Wien, London und Hamburg.
Para-Noise-Terminal machte 
sich durch div. Veröffentlichungen und Auftritte im In- und Ausland einen
Namen.
Seit einigen Jahren ist es still um Konvergenz geworden. Lediglich als DJ
war er in risikofreudigen 
Chill-Out-Räumen und in dem von ihm veranstalteten MyloM-Club anzutreffen.
Anstatt sich einer eigenen musikalischen Karierre zu widmen betätigte sich
Stefan in den letzten Jahren als 
Labelchef von Familystyle records und stein sein, sowie als Betreiber des
Lanhydrock Studios. Da blieb für 
eigene Musik kaum Zeit.
Und nun, man soll es kaum glauben, hat der Zusammenbruch der Musikbranche
auch seine guten Seiten: 
Nach sechs Jahren ist ein neues Konvergenz Album fertiggestellt und es gibt
wieder Auftritte.
Ausgetüftelter experimenteller Ambient in 5.1 Surround Sound versehen mit
Visuals der kommenden DVD 
erwarten den Besucher.

DJs im Keller
St.Martin
Black Bunny
Zippo (Auf Abwegen)

Zudem werden sich folgende Labels präsentieren
Auf Abwegen
Drone Records
Reduktive Musiken
Wachsender Prozeß

Das Kombinat
präsentiert Ihr neues Musikvideo am 27.12.
Die Aufzeichnungen dazu fanden zwar schon 1998 dazu statt, aber technische
Limitierungen machten es 
bis in diesem Jahr unmöglich, das  Video zu komplettieren.

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