Konzerte dieser Woche korrigiert und aktualisiert

Christof Schepers csh44 at gmx.de
Die Aug 26 13:39:13 CEST 2003


> Das Programm im August 
> Am Freitag, den 29. August um 21.00 Uhr werden in den Räumen des B-Movies 
> nun  spielen:
> Bernhard Schreiner und Audible Pain
> Vielleicht gibt`s noch einen dritten Act.   
> 
> Bernhard Schreiner
> Ein österreichischer Klangkünstler aus Frankfurt/Main. 
> Anders als bei seiner Studioarbeit verwendet Schreiner in seinen
Live-Auftritten ein möglichst kleines Equipment, das auf Computer und Sampler oder
andere Zuspieler verzichtet. Das Setup besteht im Kern aus einem virtuell
analogen Klangerzeuger, der sowohl über interne Sequenzer als auch direkt, d.h.
manuell, über Regler gesteuert wird. Um diesen vermeintlichen Kern sind ein
analoges Filter, ein Delay und ein Mischpult als Peripherie angeordnet. Doch
deren Output wird zum einen dem Klangerzeuger teilweise wieder zugeführt und zum
anderen verlieren diese Elemente durch Selbstoszillation, Feedback und
Sättigungseffekte den Charakter bloß nachgeordneter Klangbearbeitung. 

Musikalisch läßt Schreiner auf diese Weise einerseits festgeschriebene
sequentielle Abläufe mit zufallsbasierten interagieren, wobei sich ein instabiles
Spiel zwischen kontrollierten und chaotisch-selbstorganisierenden Parametern
ergibt, in dem sich immer wieder neue Situationen des Umkippens zwischen
durchschaubaren und undurchschaubaren Ordnungen ergeben. Insbesondere mit Blick
auf die Rhythmik entstehen dabei oft Erweiterungen dessen, was man noch als
rhythmisch hören kann. Die musikalische Spannung dieses Basismaterials wird
weiter durch die Synchronizität von Extremen aufgeladen: extrem Lautem und
Leisem, Hohen und Tiefem, Schnellem und Langsamen, Extremen also, die -- analog zu
den Grenzen des Rhythmischen -- die Spannweite anderer musikalischer
Parameter ausschöpfen und eine Musik realisieren, die im Raum des physisch Hörbaren
schwingt und dabei Bilder von Bewegungen entwirft, die wir hören.

Mlegov


> AUDIBLE PAIN 
> bietet analoge Sounds die auf Feedbacks basieren. Als
> Klangmaschinen dienen einfache HiFi-Geräte wie Verstärker, Equalizer,
> ein auf Aufnahme gestelltes Tapedeck sowie ein einfaches
> Vierkanalmischpult. Außerdem kommt oft ein Rhythmus-Sampler zum Einsatz,
> mit dem Endlosloops erzeugt werden. 
> Ist es Industrial? Ist es Noise? Für den Musiker haben diese
> Bezeichnungen keine wirkliche Bedeutung, aber die Tonträger werden wohl
> in jenen Fächern eingeordnet werden.  
> Durch die technisch nicht machbare Wiederholbarkeit wird überwiegend
> improvisiert, wodurch jeder Auftritt etwas neues bieten wird. 
> Während die Hörer meist positiv reagieren empfinden die Kritiker AUDIBLE
> PAIN als „Stress pur“, was den Neu-Hamburger Musiker aber
keineswegs
> bedrückt. Hier sollen Emotionen ausgelöst werden. Welche es bei dem
> einzelnen Zuhörer sein werden ist einerlei. 
> AUDIBLE PAIN hat bisher auf REDUKTIVE MUSIKEN eine LP namens
> „Mehrzeitiger Hirnstamminfarkt“ und eine CD/R namens
„Phase 4“
> veröffentlicht. Am 18. Mai 2004 wird es auf MNDR eine 2LP-Compilation
> mit einem Track von AUDIBLE PAIN geben. 
> Kontakt:
> audiblepain at audiblepain.de 
> www.audiblepain.de
> www.reduktivemusiken.de 

-- 
Christof Schepers
Eifflerstr. 36
22769 Hamburg
Fon/Fax: +49 (0)40 439 93 65
E-Mail: csh44 at gmx.de

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